LUISENPLATZ

Ein Platz zum genauer Hinschauen. Auf den ersten Blick von der Rheinstraße aus einfach nur ein weitläufiges Rechteck mit ein paar Büschen, Sitzbänken, mit herausragenden Denkmälern und noch weiter herausragender Kirche. Auf den zweiten Blick bemerkt man besonders schöne Häuser an den Seiten – und einladende Gastronomie. Das Mathilda serviert – in den Räumen einer einstigen Buchhandlung – als Restaurant und Weinbar „kreative Klassiker, frisch und neu interpretiert“. Pasta, Schnitzel, Steak Frites, aber auch Grüne Soße stehen auf der Speisekarte, ausschließlich Bioweine auf der Weinkarte. Direkt nebenan ist – in den Räumen eines einstigen Friseursalons – das Gastwerk Degenhardt eine sichere Bank für Frühstück, bei dem schon die Namen Spaß machen („Wunderbares Chaos“, „Schweinerei im Hühnerstall“, „Ziemlich beste Freunde“), aber auch für Kaffee und Kuchen sowie Mittag- und Abendessen: Wiener Schnitzel vom Kalb, Pasta, Burger oder auch Veganes und Vegetarisches wie herzhafte Crêepes. Beide Nachbarn haben auch klasse Terrassen, und in besten Momenten wähnt man sich flairmäßig fast in Paris.

Talking Point: Der 1830 errichtete Platz ist regelmäßig Veranstaltungsort für Demonstrationen und Kundgebungen – und im Winter für einen Kinderweihnachtsmarkt.

Verlängerung: Schritte über den Luisenplatz hinaus lohnen sich in fast alle Richtungen: auf der Rheinstraße hoch zu Gabriel – einer echten Falafel & Co-Institution, die auch mit besten frischgemachten Säften punktet – und runter ins Café Bliss mit blumig-rosa Ambiente zu Frühstück, Brunch, Lunch und Süßem von Pancakes, Waffeln und French Toast bis zu Kuchen und Torten. Oder auch in die Adolfstraße ins Sombrero Latino – authentisch lateinamerikanisch, super Steaks und Livemusik, Salsa, Tango und mehr. Und auf der anderen Seite in die Luisenstraße zu Verace – authentisch italienisch, Pizza popolare, die Räume gestaltet von Innenarchitekten, die es drauf haben.